Die Geschichte vonBailer Kunst

oder wie die Kunst ins Büro kam. Ein Rückblick auf die Firmengeschichte von Bailer Kunst. Wie hat es begonnen? Was war die zündende Idee? Wie stehen wir heute da?


Der Beginn

Als Prokurist eines erfolgreichen mittelständischen Unternehmens organisierte und begleitete ich in den 90er Jahren unseren Umzug. Wir wollten neben einer professionellen Ausstattung mit Möbeln die Wände mit Kunst bereichern. Das Interieur hatten wir schnell gefunden, anders ging es uns bei passenden Gemälden: Wir fanden einfach keine Bilder, die einen künstlerischen Anspruch erfüllten und gleichzeitig möglichst vielen Mitarbeitenden gefielen und bezahlbar waren.

Die ersten Schritte: Kundenakquise aus dem Wohnzimmer heraus

Die Herausforderung

Diese Kombination war offensichtlich so schwierig, dass wir einfach nichts Passendes fanden und uns mit Lösungen behalfen, die weder richtig stimmig im Hinblick auf den Rest der Einrichtung waren, noch große Resonanz bei den Kollegen fanden.

Ich erinnere mich genau an das Gefühl: Ich fand es sehr schade, denn neben meinem persönlichen Interesse an Kunst arbeitete ich nun in einem Büro, das zwar vollständig und hochwertig ausgestattet war, dem jedoch das gewisse Etwas fehlte.

Donat Bailer bei der sorgsamen Auswahl für einen Kunden

Die Idee

Durch einen Zufall lernte ich kurz nach dem Umzug einige Künstler kennen, deren Arbeiten mir sehr gefielen. Sie berichteten von ihrem Dilemma, ihre Arbeiten nicht zu angemessenen Preisen verkaufen zu können. Und ganz plötzlich war da die Idee:
Diese Künstler und deren Gemälde hatten das Potential, mehr Anerkennung zu erfahren. Und für genau diese Resonanz zu sorgen hat mich augenblicklich fasziniert:

Ich wollte in Unternehmen Begeisterung für Kunst zünden!
Ich wollte Unternehmen den Zugang zu Kunst viel einfacher und lockerer ermöglichen!
Ich wollte Künstlern helfen und sie mit Unternehmen zusammenbringen – und selbst dabei ein interessantes Unternehmen gründen!


Die Vorbereitung

Ich begann zu recherchieren: In den Unternehmen kümmerte sich entweder jemand professionell um Kunst oder man beauftragte einen Kurator. Meistens jedoch war das Thema „Kunst im Büro“ verwaist. Viele Chefs, Managerinnen, Führungskräfte behalfen sich mit Postern oder Kunstdrucken. Office Manager wählten halbherzig Gemälde, welche zufällig aus einer Vernissage an den Wänden landeten. Immer war das Ergebnis enttäuschend: Die Wände blieben kahl, die Auswahl verriet Unsicherheit oder war überladen. Mit Bildern, die weder zur Seele der Firma, noch in den Raum oder zu den Menschen passten.
So wuchs gerade aus dieser Enttäuschung meine Begeisterung dafür, Kunst und Unternehmen zusammenzubringen. 1999 gründete ich Bailer Kunst – Kunst für Unternehmen.


Die ersten Schritte

Mein Netzwerk war groß, und so nahm ich Kontakt zu Bekannten und Geschäftspartnern auf. Gleichzeitig erweiterte ich meinen Kreis von Künstlerinnen und Künstlern. Der Erfolg war erstaunlich: Die Unternehmen waren dankbar für gute, großformatige und bezahlbare Gemälde zeitgenössischer Art. Zur Freude der Künstler waren die ersten Bilder schnell verkauft.

Auch Messebesuche durften nicht fehlen

Die Lösung

Der eigentliche Turbo kam erst einige Zeit später. Mein Ansprechpartner eines großen IT-Konzerns meinte, dass er zwar gerne Kunst in den Räumen hätte, aber die Firma sicher nicht eine größere Anzahl an Gemälden kaufen würde. Zu kompliziert mit Genehmigung, Entscheidung und Budget. ABER: „Wenn Sie uns die Gemälde vermieten, werde ich schnell ein OK organisieren.“ Da wurde mir klar: DAS IST DIE LÖSUNG. Und die Idee, den Fokus auf „Kunst mieten“ zu legen, war geboren!

Teambesprechung im Münchener Büro.


Und heute...

Heute sind wir ein bunt gemischtes Team, das sich mit Freude und Begeisterung darum kümmert, Büro- und Praxisräume in inspirierende, kreative und repräsentative Orte zu verwandeln. Wir arbeiten mit über 50 Künstlern zusammen, die es uns ermöglichen, jedem Raum, unabhängig von Anordnung und Größe, einen unvergleichlichen und exklusiven Look zu verleihen. Als Team arbeiten wir eng zusammen, um unser Angebot für jeden Kunden individuell zu gestalten und ein optimales Ergebnis zu erzielen.


Mein Fazit

Wir haben unseren über 500 Kunden zugehört und durch sie unser Angebot und unseren Service verbessert. Bis heute geblieben ist unser einfacher Prozess:

Zuerst klären wir persönlich oder telefonisch die gewünschte Kunstrichtung.

Anschließend wählen wir passende Gemälde aus unserem Lager oder direkt aus den Künstlerateliers aus.

Diese bringen wir unseren Kunden und zeigen die Originale vor Ort.

Unsere Kunden wählen ihre Favoriten aus – wir montieren sie sofort und fachgerecht.

Deutschlandweit für unsere Kunden unterwegs

Auch wenn wir uns vieler digitaler Prozesse bedienen – Kunst im Büro braucht einen analogen Prozess, in dem sie wirklich gesehen, gespürt und probiert werden kann. Denn wie sollten Sie anhand eines Bildes im Internet sehen, ob es wirklich zu Ihnen passt?

Donat Bailer mit Ehrenurkunde der IHK zum 25. Firmenjubiläum

Deshalb bin ich stolz auf die Urkunde der Handelskammer – ist sie doch ein gutes Zeugnis des erfolgreichen Trios: Gute Kunst und gute Unternehmen – und Bailer Kunst, die beide verbindet.
Zusammen mit meinem neunköpfigen Team erwirtschafte ich heute einen soliden Umsatz und bin stolz auf mein gesundes, kreatives und innovatives Unternehmen, das allen wirtschaftlichen Umbrüchen trotzt. Kunst gibt auch in unsicheren Zeiten Kraft zum Weitermachen.


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